Deutschland: Die dümmste Energiepolitik der Welt?
Vom Klima-Wahn zum Energie-Narren– Ein Land auf ideologischem Irrweg
Deutschland hat sich mit seiner Energiepolitik einen zweifelhaften Ruf erarbeitet. Der Ausstieg aus der heimischen Kernenergie und die Verlagerung auf teure Energieimporte machen das Land zum „Bottom Nailer“ des Marktes: „Kaufe teuer, verkaufe billig.“ Klingt verrückt? Die Grafiken zeigen das ganze Ausmaß eines wirtschaftlichen und ideologischen Irrwegs.
Der heulerische Kurs lässt sich bereits an der folgenden Grafik ablesen. Nach der Abschaltung der AKWs, die bisher für die Lastfolgeregelung sorgten, muss Deutschland zunehmend Strom teuer importieren, um die entstandenen Versorgungslücken zu schließen.
Die 31-Tage-Preiskurve: „Kaufe teuer, verkaufe billig“
Die erste Grafik zeigt die stündlichen Strompreise über einen Zeitraum von 31 Tagen. Hier wird sichtbar, wie Deutschland durchgehend dann einkauft, wenn die Preise am höchsten sind – und zu günstigeren Zeiten verkauft.
Zeitlich aufgetragen sehen wir in der Grafik, dass das aktuelle Saldo mittlerweile bei -3 Milliarden Euro liegt. Die oft wiederholte Behauptung, dass Importe „billiger“ wären, erweist sich somit als schlichtweg falsch. Statt Einsparungen durch die Energiewende verzeichnet Deutschland hohe Verluste – ein direkter Beleg für die wirtschaftliche Fehlkalkulation und die Illusion, dass erneuerbare Energien ohne grundlastfähige Quellen wie Kernkraft günstiger wären.
Die folgende Grafik zeigt eindrücklich, wie der Atomausstieg Deutschland in eine teure Importfalle manövriert hat.
Schwarze Kreuze: Daten bis 2021, als Deutschland noch Kernkraftwerke in Betrieb hatte.
Rote Punkte: Daten nach dem Atomausstieg.
Nach Abschaltung der Kernkraftwerke sind die Strompreise deutlich gestiegen, und das Netto-Importsaldo ist ins Negative gerutscht. Gleichzeitig wird wertloser Zufallsstrom aus erneuerbaren Energien zu niedrigen Preisen ins Ausland verkauft. Während Deutschland also gezwungen ist, teuren Strom zu importieren, wird überschüssige, unplanbare Energie quasi verschenkt – ein absurdes Ergebnis der Energiewende, das die wirtschaftliche Schieflage nur weiter verschärft.
Die Darstellung macht eindrücklich sichtbar, wie der Atomausstieg das Handelssaldo Deutschlands ins Negative gezogen hat. Bis zum endgültigen Ausstieg im April 2023, markiert durch die schwarze Linie, blieb das Saldo meist positiv, doch danach überwiegen die Verluste. Ohne Kernkraft, die zuvor die Lastfolgeregelung stützte, muss Deutschland teuren Importstrom einkaufen, um die Versorgungslücken zu füllen.
Zum Abschluss noch ein Blick auf die Heatmap: Sie zeigt klar, zu welchen Uhr- und Jahreszeiten die größten Energie- und Finanzprobleme in Deutschland auftreten. Auf der y-Achse sind die Daten, auf der x-Achse die Stunden des Tages verzeichnet. Die Farben stehen für den Saldo: Grün (🟩) signalisiert positive Werte, Gelb (🟨) neutrale und Rot (🟥) negative Salden.
2019, als die Kernkraftwerke noch in Betrieb waren, herrschte eine weitgehend stabile Lage, sichtbar an den überwiegend grünen und gelben Bereichen. Doch ab 2023, nach dem Atomausstieg, zeigen sich vor allem abends und nachts tiefrote Defizite. Die Heatmap für 2024 verdeutlicht die Situation noch drastischer: Ein „Twilight-Donut“ aus tiefroten Verlusten zieht sich durch das Jahr – ein klares Resultat eines ideologischen Irrwegs. Deutschlands Energiepolitik steuert das Land direkt in die „Twilight Zone“, in der Versorgungslücken und finanzielle Verluste zur neuen Normalität werden
Daten Quelle: https://www.agora-energiewende.de/daten-tools/agorameter/chart/today/power_import_export/09.11.2024/12.11.2024/hourly
Post publishing remarks
Mr.
writes:After averaging a year of high-entropy PV data, the yield is a mere 7GW from 100GW of installed capacity—7% CP (disaster) —nowhere near the reliability of a single load-following nuclear plant. Add the necessary storage to enable on-demand coverage (attempting to reduce entropy), and we’re left with the equivalent of 3GW load-following capacity for every 100GW installed. This is inefficiency on a grand scale, propelled by ideologically driven policy. It will never be competitive, regardless of price manipulation or the facade of subsidies. In the end, the entire country pays the price, eroding competitiveness. For now, the grid’s capacity to absorb the imbalance obscures the extent of the problem. But close the import/export tap—turn the phase shifters 90 degrees—and watch the system collapse.
Es ist ein absoluter Wahnsinn. Vielen Dank fuer diese Daten-analytik.
Siehe auch: https://open.substack.com/pub/reactionpolitics/p/dunkelflaute-why-miliband-and-climate?r=7x0id&utm_campaign=comment-list-share-cta&utm_medium=web&comments=true&commentId=76724085